KDE Localization/de/KZwiebelfisch/Konnten nix dafür: Difference between revisions
m moved /konntennixdafuer to KDE Localization/de/kzwiebelfisch konntennixdafuer: revert |
m moved Konntennixdafuer to KDE Localization/de/KZwiebelfisch/Konnten nix dafür: 3rd try ... |
(3 intermediate revisions by the same user not shown) | |
(No difference)
|
Latest revision as of 10:00, 17 April 2012
Zwiebelfisch: "Wir konnten nix dafür"
(von Stefan Johach)
Wem ist es noch nicht passiert, dass er eine überraschende Mitteilung erhält, die besagt:
"Die Datei konnte nicht gefunden werden!"
Das ist etwas schwammig ausgedrückt, wenn man es genau nimmt. Wann genau konnte sie denn nicht gefunden, geschrieben, gemalt oder zerhackstückelt werden? Normalerweise sind unsere heutigen Rechner so schnell, dass die Fehlermeldung zügig auf dem Bildschirm erscheint. Diese Verzögerung liegt meist im nicht wahrnehmbaren Bereich.
Warum also muss der Zeitpunkt in der virtuellen fernen Vergangenheit so verschleiert werden? Das weiß kein Mensch, nur der Märchenonkel, der auch immer so redet. Denn:
Es war einmal ...
ein Fehler. Der trat auf, weil der Prinz die Prinzessin nicht hochladen (äh hochheben) konnte. Die Fehlermeldung war: "Die Prinzessin ist zu schwer oder zu dick."
Also schreibt man in fast allen Fällen besser:
"Die Datei kann nicht gefunden werden!" "Die Dateien können nicht gefunden werden!"
Jetzt, in diesem Augenblick, ist die Datei nicht da. Ob sie gestern oder am letzten Valentinstag nicht da war, interessiert keinen großen Geist, denn: sie wird jetzt gebraucht.
Dazu kommt dann oft im Englischen ein Satz wie
"The error message was:"
Übersetzt zu:
"Die Fehlermeldung war:"
Was die Fehlermeldung anbelangt, die wird vom Programm vorgetragen, also "war" oder "ist" sie nicht, sondern sie "lautet" wie folgt:
"Die Prinzessin ist zu schwer oder zu dick"
Nochmal im Ganzen:
Der Prinz hat gemeldet: "Die Prinzessin kann nicht hochgeladen werden." Die Fehlermeldung lautet: "Die Prinzessin ist zu schwer oder zu dick."
-- Der KZwiebelfisch